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Fernbedienung steht vor dem Aus, prognostiziert die Bitkom


Fernsehen & HIFI
Bitkom: Fernbedienung wird überflüssig

Christian Fenselau

06.01.2012Lesedauer: 2 Min.
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Fernbedienung vor Fernseher.Vergrößern des Bildes
Smartphone-Apps, Gesten oder Sprachsteuerung – so werden wir in Zukunft unsere Geräte steuern. (Quelle: imago-images-bilder)

BITKOM prognostiziert das Ende der klassischen Fernbedienung. Zur CES 2012 (Consumer Electronics Show) teilte der Branchenverband mit, dass künftig Fernbedienungen überflüssig und Fernseher über Smartphone-Apps, per Gesten oder Sprache gesteuert würden. BITKOM gab einen Überblick über zu erwartende Trends auch in Sachen TV-Technik und Online-Entertainment.

Die klassische Fernbedienung ist nach Ansicht des Branchenverbands ein Auslaufmodell – die Gesten- oder Sprachsteuerung übernehme die Kontrolle. Der Wandel vollziehe sich "in den nächsten paar Jahren", meldet BITKOM. Das setzt allerdings voraus, dass jeder Fernseher über ein entsprechendes Bedienkonzept verfügt. Anderenfalls müsste jeder TV-Gucker ein Smartphone oder ein anderes zur Fernbedienung geeignetes Gerät besitzen. Angefangen hat der Wandel jedoch bereits, denn schon heute sind die Touchscreen-Geräte in der Lage, mittels App einen Fernseher zu steuern. Eine klassische Fernbedienung wird in Zukunft wohl keinem verkauften TV-Gerät mehr beiliegen.

Ultra-HDTV kommt

Ebenso prognostiziert BITKOM eine verstärkte Marktpräsenz von ultrahochauflösenden Fernsehern. Diese haben mit 4096 x 2160 Bildpunkten eine viermal höhere Auflösung als HDTV (1920 x 1080). Da LG bereits angekündigt hat, einen derartigen Fernseher vorzustellen, ist diese Prognose jedoch nicht sehr gewagt. Vorerst seien diese Fernseher allerdings professionellen Nutzern vorbehalten, meldet BITKOM.

Verstärkter Trend zum Tablet

Bei den Tablet-PC werde der Aufwärtstrend anhalten, in Deutschland würden die Verkaufszahlen laut BITKOM 2012 um 29 Prozent steigen. Das seien 2,7 Millionen verkaufte Geräte, die einen Gesamtumsatz von 1,3 Milliarden Euro erwarten lassen. MP3-Player und Videokameras würden immer häufiger durch Smartphones und Tablets ersetzt.

Die steigende Verbreitung von Tablets und Smartphones führten zu einer stärkeren Nutzung von Online-Entertainment-Diensten, meldet der Branchenverband weiter. Videos und Musik käme zukünftig aus der "Cloud" und nicht mehr von CD, DVD oder Festplatte. Aus diesem Grund würden zahlreiche neue Musik- und Videodienste hinzukommen. 2011 lag die Online-Videonutzung pro Nutzer bei knapp 50 Minuten täglich.

CES im Januar in in Las Vegas

Die CES 2012, die in der nächsten Woche beginnt, findet einmal jährlich im Januar in der Wüstenmetropole Las Vegas (USA) statt und hat sich im Laufe der Jahre zu einer der größten Veranstaltungen der Branche entwickelt. Nahezu alle namhaften Hersteller rund um Fernseher, Unterhaltungselektronik, Digitalfotografie und Technik-Gadgets zeigen dort zu Jahresbeginn ihre neuen Produkte.

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